Standortverlagerung: nicht nur technisches Umzugs- sondern auch emotionales Change-Projekt.

Standortverlagerung: nicht nur technisches Umzugs- sondern auch emotionales Change-Projekt.

Eine neue Produktionsumgebung heißt nicht selten auch neuer Standort. Interessensgruppen und Change-Impact analysieren – die Grundlage für erfolgreiches Veränderungsmanagement.

Ein Standortwechsel ist für jedes Unternehmen ein planerisches und logistisches Mammutprojekt. Darüber hinaus bedeutet die neue Standortadresse für betroffene Mitarbeitende einen großen Schritt aus ihrer Komfortzone heraus: neue Wege, neuer Arbeitsplatz, Verlust von Routinen und sozialen Netzwerken, neue Arbeitsprozesse. Und je nach Entfernung für manche gar die Angst um den bisherigen Arbeitsplatz.

Emotionen verstehen und begleiten

Die emotionalen und psychologischen Vorgänge gilt es durch transparente Kommunikation und systemische Sicht zu begleiten, um Widerstände, Sorgen und Ängste ernst zu nehmen und möglichst zu reduzieren. Wir empfehlen, die Gründe für die Standortwahl, geplante Neuerungen sowie die Mitwirkungsmöglichkeiten der Mitarbeitenden klar darzulegen und sie frühzeitig einzubinden und zu befähigen.

Das Ziel einer integrierten Kommunikations- und Change-Strategie: Betroffene so zu unterstützen, dass sie in der Lage sind, eine fundierte, persönliche Entscheidung zu treffen – sei es zu bleiben und mitzuwirken oder neue Wege zu gehen. Von Beginn an spielt die Zusammenarbeit mit Mitbestimmungsgremien eine zentrale Rolle, um einen akzeptierten Interessens- und Nachteilsausgleich zu schaffen.

Einen positiven Rahmen für den Start im neuen Arbeitsumfeld setzen

Sind die bisherigen Strukturen im Sinne des Wortes gerade in Bewegung gekommen, bietet es sich an, den Blick nach vorne auf die Chancen und die positiven Aspekte am neuen Standort zu richten: Neue Arbeitsumgebungen können Innovation und Kreativität fördern. Neue Prozesse lassen sich in neuen Produktions- und Arbeitsplatz-Umgebungen einfacher pilotieren und einführen. Ein Ausprobieren an Musterarbeitsplätzen oder in 3D-Layouts macht es im Vorfeld oft leichter, die Veränderung zu akzeptieren und bringt gleichzeitig die Gelegenheit, Zusammenarbeit zu intensivieren. So lassen sich auch frische Impulse für die Unternehmenskultur setzen.

Roadmaps für Kommunikation und Change

Kommt der Umzug ins Rollen, ist die enge Begleitung des Weges von A nach B im technischen Projekt Bestandteil eines detaillierten Kommunikationsplanes. Regelmäßige Statusinformationen, der Dialog mit Umzugskoordinatoren und umfangreiche Onboarding-Unterlagen schaffen Transparenz.

Parallel sieht eine Change-Roadmap mit Blick für das System Maßnahmen zum Ankommen in gegebenenfalls notwendigen, neuen Organisationsstrukturen vor. Die Beteiligung der Mitarbeitenden im Planungsprozess oder zur Gestaltung der Arbeitsumgebung kann deren Akzeptanz fördern.

Weitere Themen dieses Plans sind die Qualifikation und Befähigung für neue Produktions- oder Arbeitsumgebungen und -Prozesse. Ganzheitlich wird der Change durch Maßnahmen, die Mitarbeitenden unterstützen, sich auch privat neu zu orientieren. 

Fazit: Der Mehrwert einer ganzheitlichen Beratung

Ein Standortwechsel ist ein komplexer Prozess, der umfassende Veränderungen in der gesamten Organisation mit sich bringt. Die intensive Auseinandersetzung mit allen Interessensgruppen und der passgenaue Zuschnitt von Kommunikations- und Veränderungsmaßnahmen reduziert die zu erwartenden Reibungsverluste. Zudem stärkt ein transparent und belegschaftsorientiert gestaltetes Fabrikplanungs- und/oder Umzugsprojekt das Vertrauen in die Unternehmensführung. Die professionelle Begleitung durch unsere Change-Experten kann den Unterschied zwischen einem als kräftezehrend wahrgenommenen Umbruch und einem strukturierten, zukunftsorientieren Transformationsprozess ausmachen. Die Produktivität am neuen Standort kann schneller steigen.

Zu Organisatio­nal Change

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