Vielfältiges Projekt­manage­ment: Agil, klassisch, hybrid & digital.

Vielfältiges Projekt­manage­ment: Agil, klassisch, hybrid & digital.

Struktur vs. Flexibilität; Langfristige Planung vs. Kurzfristige Sprints – klassisches oder agiles Projektmanagement. Die Pro- und Contra-Liste beider Methoden dürfte bereits bestens bekannt sein. Doch was bedeutet diese konkret für die Praxis? Wann macht welcher Managementansatz am meisten Sinn?
Lesen Sie unter anderem, welche Trends in diesem Kontext wichtig sind und auf welche Schlüsselfaktoren es jetzt ankommt.

Agilität: Der Stern am Projektmanagementhimmel?

Flexibilität und Schnelligkeit. Zwei Werte, welche die Zukunft vieler Bereiche treffend beschreiben. Ebenso sind es auch zwei Werte, welche das agile Arbeiten auszeichnen. Ist diese Methode aber auch zwingend die Zukunft des Projektmanagements? Es gibt klare Kriterien, wann dies zutrifft und wann nicht! Agil zu arbeiten hilft unter anderem bei unklaren Anforderungen und sich schnell ändernden Rahmenbedingungen. In der Produktentwicklung ist dies zum Beispiel häufig der Fall, wenn bei teilweise unklaren Prämissen konkrete Maßnahmen erarbeitet werden sollen. In diesem Szenario lohnt es sich an die SCRUM-Methode zu denken. Hier setzt man auf kurzfristige Sprints mit inkrementeller Entwicklung, damit stets eine hohe Flexibilität gewahrt wird, um möglichst optimal auf Abweichungen und Kundenanforderungen reagieren zu können. Der Auftraggeber hat die Möglichkeit regelmäßig Feedback einzusteuern, was von enormer Bedeutung für den Projekterfolg ist.
Studien bestätigen, dass gesteigerte Komplexität der Anforderungen und hoher Wettbewerbsdruck den Trend zur agilen Methode verstärken.
Ein weiteres wichtiges Kennzeichen des agilen Projektmanagements ist das Auflösen von starren Hierarchien. Führung wird im agilen Umfeld eher als ein Begleiten und Unterstützen verstanden, anstatt einer autoritären Struktur. Der Mitarbeitende kann dadurch selbstbestimmter und eigenverantwortlicher handeln und dies oft in interdisziplinärer Arbeitsweise.

Klassisch ist eben auch alt bewährt!

Müssen Flexibilität und Schnelligkeit aber immer die Schlüssel zum Erfolg sein? Nein! Klassisch kann eben auch alt bewährt bedeuten. Standardisierte Prozesse mit klarer Zielvorgabe agil zu planen kann eine unnötige Verschwendung von Ressourcen bedeuten. Bei vielen Projekten mit gleichbleibenden Abläufen kann mit gutem Gewissen weniger Spielraum für spontane Abweichungen eingeplant werden. Vorgänge wie Markteinführungen von Produkten werden sich ab einem gewissen Zeitpunkt wiederholen. Es sollte daher auf den vorhandenen Erfahrungsschatz vertraut werden. In diesem Zusammenhang sind auch feste Zuständigkeiten und klare Hierarchien von großer Bedeutung.

Hybrid: Das aktuelle Zauberwort

Hybrider Antrieb, hybrider Unterricht, hybride Wertschätzung. Hybrid: Das Wort, welches momentan aus dem Alltag gar nicht mehr wegzudenken ist. Im Projektmanagement schnell als Königsweg übersetzt, werden in diesem Ansatz Merkmale der klassischen und agilen Methode vereint. Die Schwächen der einen Methode durch die Stärken der anderen Praktik aufheben? Reizvoller Gedanke! So können etwa sogenannte Taskboards im klassischen Projektumfeld für Transparenz sorgen und die Effektivität steigern. Ebenso kann auch die agile Methode von der traditionellen Variante profitieren. In Konfliktsituationen schafft das Wasserfallmodell nach dem Top-Down-Prinzip Klarheit und gibt ein klares Ziel vor.

Digitale Kommunikationskultur verpflichtend für Unternehmen

Bereits vor Beginn der Pandemie leitete die Digitalisierung massive Veränderungen in der Projektmanagementlandschaft in die Wege. Kommunikation und Organisation, beides Schlüsselfaktoren für erfolgreiches Projektmanagement, haben sich nachhaltig verändert. Dass Corona diese Entwicklungen nun verstärkt, ist kein Geheimnis.
Etwa ein halber Tag pro Arbeitswoche geht aufgrund überflüssiger und ineffizient genutzter Meetings verloren. Wie sich diese Statistik nun langfristig durch Corona verändert, ist noch unklar. Sicher ist jedoch: Zeit als eine der wichtigsten Ressourcen im Projektmanagement bleibt weiterhin bestehen, sie muss dringend effizient genutzt werden. Daher ist es grundlegend wichtig, eine digital nachvollziehbare und einheitliche Kommunikationskultur im Unternehmen zu etablieren. Um Produktivitätsverluste zu vermeiden sollte auch die Struktur von virtuellen Meetings optimiert werden.

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